Enthüllung der Tafel in Petkum am 5. Mai 2018 Am 5. Mai 1945 wurde Emden vom Faschismus befreit. An diesem Tag nahmen kanadische Truppen, von den Niederlanden kommend, die Stadt ein. |
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Der
Weg vom Nordwesten Deutschlands (Bremen, Oldenburg usw) und aus dem
Ruhrgebiet führte in die Häfen von Emden und Petkum (das damals noch
nicht zu Emden gehörte). Von Emden ging es nach Termunterzil oder nach Delfzijl in den Niederlanden. Der Weg von Petkum führte über die Ems nach Ditzum, ins Rheiderland (Deutschland) und schließlich ins Reiderland (Niederlande). Im Internet sind einige Berichte über diese Fluchtwege zu finden. (Siehe nebenan) |
1. Auszüge aus "De Rode Hulp" (auf deutsch), Fluchtwege: http://www.ubbo-emmius-gesellschaft.de/Kapitel6.pdf http://www.ubbo-emmius-gesellschaft.de/Kapitel7.pdf 2. Flucht an Pfingsten 1933 über Petkum: http://www.ubbo-emmius-gesellschaft.de/ Fluchtweg%20Pfingsten%2033.pdf 3. Bericht über eine Flucht aus Onno Poppinga "Widerstand in Ostfriesland": http://www.ubbo-emmius-gesellschaft.de/Flucht.pdf Hans-Gerd Wendt hat die ganze “Rode Hulp” auf deutsch übersetzt und als Buch heraus gebracht. Verlag "epubli" - Titel: "Rode Hulp" - ISBN: 978-3-746715-02-5 - 220 Seiten bebildert - Preis € 20,24 |
4. Über einzelne Personen: Johann Steffen war ein Fluchthelfer, er hat einen Stolperstein in Emden bekommen: https://www.emden.de/fileadmin/media/stadtemden/PDF/Stolpersteine/neu/dez_15/ steffen_johann.pdf August Kraak flüchtete selbst in die Niederlande und war dort als Koordinator tätig, bevor er zum Kampf nach Spanien ging: https://www.emden.de/fileadmin/media/stadtemden/PDF/Stolpersteine/neu/juni_17/kraak_august.pdf http://www.ubbo-emmius-gesellschaft.de/Kraak.html |
Die illegale KPD Emden hat viel für die Verfolgten getan und zusammen mit den niederländischen Genossen von der CPN die Fluchthilfe organisiert. |