1933 bis  1945 Chronik des Emder Faschismus
30. Januar 1933 Stahlhelm und SA feiern die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler mit Fackelzug.
28. März 1933 Jüdische Geschäfte werden boykottiert, Schaufensterscheiben eingeschlagen.
1. April 1933 Der Judenboykott im übrigen Reich beginnt.
20. April 1933 Adolf Hitler wird Ehrenbürger der Stadt Emden.
26.Oktober 1934 Der "Heldenkreuzer "Emden" wird geehrt mit Sieg Heil und deutschem Gruß
20. Juli 1935 Die "Ostfriesische TagesZeitung" ruft zum Boykott jüdischer Geschäfte auf,
unter Nennung von Namen und Anschrift.
September 1935 Nürnberger Rassengesetze werden erlassen.
September 1937 Der Emder Kommunist Karl Staub wird im Gefängnis Aurich ermordet.
9.November 1938 Reichspogromnacht: Daniel de Beer wird vor der Polizeiwache angeschossen und stirbt Tage später.
Louis Pels wird misshandelt und stirbt Tage später. Sally Löwenstein stirbt auf dem Weg ins KZ.
Hermann Sax stirbt Tage später im KZ Sachsenhausen.
23. Oktober 1941 Die letzten Juden Emdens werden in das KZ "Litzmannstadt" (Lodz) deportiert, später von da in die Gaskammern. 465 Emder Juden werden im Zweiten Weltkrieg ermordet.
26. Januar 1944 Fünf junge Ukrainer  werden in der Ziegeleistraße gehenkt. Es sind dies:  I.Schepitko, A.Wojtiuk, N.Stebina,  M.Gritschenko und P.Jasyr
6. September 1944 Emden wird fast vollständig zerstört.
14. September 1944 Drei Niederländer werden in Emden erschossen. Es ind dies: J.D.Hoveling,  J.Seefat und P.F.Smits
Ende 1944,
Anfang 1945
Sieben Zwangsarbeiter- Kinder, meist Säuglinge, sterben an "Ernährungstörungen".
6. Mai 1945 Die Kanadier marschieren in Emden ein.